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Tabea Winzeler und Daniela Kiechl
Sozialpädagoginnen, Wohngruppe Stiftung Hirslanden

Dieses Erlebnis mit unseren Jugendlichen war so inspirierend, dass wir uns als Team kurz danach zusammensetzten und nach Wegen suchten, wie ein Transfer in die Alltagspraxis möglich ist.

Jedes Jahr unternimmt die sozialpädagogische Wohngruppe der Stiftung Hirslanden, ein Angebot für Mädchen im Alter von 14-18 Jahren, ein gemeinsames externes Wochenende. Dieses Jahr entschieden wir uns, dieses in einem erlebnispädagogischen Rahmen durchzuführen und fanden mit der Klassenbegleitung GmbH einen professionellen Umsetzungspartner. Bereits bei der Planung zeichnete sich der Erlebnispädagoge Christoph Schäfer dadurch aus, dass er die Mädchen miteinbezog, ihnen dadurch eine aktive Mitgestaltung dieser zwei Tage ermöglichte und damit einhergehend die Motivation massgeblich förderte.

Anfangs Herbst starteten wir (7 Jugendliche, 2 Sozialpädagoginnen) gemeinsam mit Christoph Schäfer in unser Abenteuer in den Wäldern Schaffhausens ganz nach dem Motto «Stärken entdecken» und dem Ziel, den Gruppenzusammenhalt zu fördern.

Die Jugendlichen sollten an diesem Wochenende die Richtung und das Tempo vorgeben, wir Erwachsenen liessen uns führen und boten Unterstützung, wenn dies gewünscht war. Dadurch waren die Jugendlichen gefordert, aktiv zu werden, Eigeninitiative zu ergreifen und Verantwortung für sich selbst und die Gruppe zu übernehmen. Dieses Setting ermöglichte jeder einzelnen, ihre Stärken zu zeigen und sich selbst neu zu entdecken. Zudem bot das entschleunigte Tagesprogramm viel Freiraum für die individuellen Bedürfnisse, was zu einer entspannten Grundstimmung führte und positive Interaktionen untereinander förderte.

Am erlebnispädagogischen Wochenende haben wir unsere Jugendlichen ganz neu erlebt. Sie zeigten sich als Gruppe, die initiativ ist, ein Ziel verfolgt, Abstimmungen führt, sich gegenseitig unterstützt, Widerstände überwindet, Entscheidungen trifft, ihre Stärken nutzt und Verantwortung übernimmt.

Dieses Erlebnis mit unseren Jugendlichen war so inspirierend, dass wir uns als Team kurz danach zusammensetzten und nach Wegen suchten, wie ein Transfer in die Alltagspraxis möglich ist. Den Schlüssel zum Erfolg sahen wir in der intrinsischen Motivation – ihre Richtung und ihr Tempo.

Dies bedeutet wiederum für uns: Mehr Verantwortung an die Jugendlichen abgeben, mehr selbstbestimmen lassen, mehr zutrauen und viel mehr aushalten, dass sie ihre ganz eigenen Lösungen finden.

Fazit: Die Begleitung und Unterstützung von Christoph Schäfer während dieses erlebnispädagogischen Wochenendes war sehr wertvoll und wurde von allen sehr geschätzt. Er schaffte es, die Natur zu einem Ort werden zu lassen, wo für die Jugendlichen eine positive Selbsterfahrung und stärkende gruppendynamische Prozesse möglich waren. Zudem kamen dadurch auf Teamebene wichtige Reflexionsprozesse ins Rollen, die den Alltag der Wohngruppe auch zukünftig prägen werden.