Erlebnispädagogik in sozialpädagogischen Institutionen

Erlebnispädagogische Reisen bieten Highlights für Klientel sozialpädagogischer Institutionen

Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten benötigen attraktive Settings, in denen sie ihre eigenen Ressourcen zeigen und neu entdecken können. Für die Planung und Durchführung solcher Tage braucht es spezifisches Know-How, viel Erfahrung in der Begleitung in der Natur, geeignetes Material und ein tragfähiges Leitungsteam. Klassenbegleitung ist ein Kooperationspartner, der diese Qualifikationen mitbringt.

Arbeitsweise und Chancen

Nomadisches Reisen in der Natur ist eine herausfordernde Art von unterwegs-sein. Das Meistern der natürlich auftretenden Probleme, lässt Jugendliche die eigene Selbstwirksamkeit in erfolgreichen Handlungen erleben.

Wir begleiten Jugendliche in ihren Themen und leiten pädagogisch hin zu entwicklungsfördernden Handlungen. Echte Feedbacks und eine radikale Ressourcenorientierung sind feste Bestandteile unserer Rückmeldungen an die Jugendlichen. Die systemisch erlebnispädagogische Arbeit von Klassenbegleitung basiert auf den Pfeilern: Handlungsorientierung, Lösungsorientierung, Ressourcenorientierung, Präsenz, wachsame Sorge, gewaltfreier Widerstand.

Diese Pfeiler bilden die Grundlage, aus welcher das Verhalten der Klientel bewertet wird. In der Leitung arbeiten wir mit fest installierten Reflexionsinstrumenten und können unsere pädagogische Haltung auch in herausfordernden Situationen in die Handlung umsetzen.

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Tabea Winzeler und Daniela Kiechl
Sozialpädagoginnen, Wohngruppe Stiftung Hirslanden

Dieses Erlebnis mit unseren Jugendlichen war so inspirierend, dass wir uns als Team kurz danach zusammensetzten und nach Wegen suchten, wie ein Transfer in die Alltagspraxis möglich ist.

Klassenbegleitung Reise

Heldenreise im Winter

Durch erfolgreiche Übernachtungen in der Natur im Winter kommen die Klienten in Kontakt mit der eigenen, persönlichen Heldenfigur. Bei der Heldenreise bricht der Teilnehmende in neue, unbekannte Gebiete auf. Dort stellt er sich seinen Prüfungen.

Er löst scheinbar unlösbare Probleme und meistert schwierigste Herausforderungen.
Der Winter bietet alles, was es dazu braucht. Zurück in der Heimat wird über das Erlebte berichtet und Erfolge werden gemeinsam gefeiert.

 

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Robert Schmitt
Ehemaliger Geschäftsführer Stiftung Juvenat, Flüel

Lucas Zack und Christoph Schäfer haben mit ihrem pädagogischen Geschick, ihrer pädagogischen Führung überzeugt. Sie haben ausserdem mit ihren Transferideen überzeugt.

Kanutrekking

Mit dem Kanu unterwegs zu sein, ist eine attraktive Reisemethode was die Kräftemobilisierung fürs Vorwärtskommen anbelangt. Flusswandern bedeutet Entdecken und Treibenlassen.

Flussreisen laden ein, eigene Stärkepotenziale anhand unterschiedlicher Charaktervorbilder neu zu entdecken.
So orientieren sich Jugendliche gerne an dem verantwortungsvollen Captain, dem starken Paddler, dem vorrausschauenden Steuermann oder dem ordnungsbewussten Matrosen. Uns Begleitern bieten diese Vergleiche spannendes Reflexionsmaterial.

 

Gipfelstürmer

Die Welt der Berggipfel laden Jugendliche dazu ein, eigenen Zukunftsperspektiven neu zu begegnen. Weitblick unterstützt die Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft.

Zahlreiche Aussichtsgipfel geben immer wieder neue Sichtweisen auf Bekanntes und Unbekanntes.

Tag für Tag und Nacht für Nacht lässt sich so die Aussicht neu erleben und bildet die Grundlage für bedeutsame nächste Schritte.

 

Höhlentrekking

Der Jura bietet ideale geologische Begebenheiten, um Schritt für Schritt den mystischen Naturraum der Höhle kennenzulernen.

Eine Reise in die Innenwelt der Erde lädt Jugendliche in eine Kennenlernreise der eigenen Persönlichkeit ein.
Halbhöhlen lassen sich auf sichere Art und Weise entdecken und bilden attraktive Schlafplätze. Eine achtsame und schrittweise Angehensweise von der Halbhöhle hin zum mystischen Kosmos der Vollhöhle bildet die Reisestruktur dieses Settings.

 

Gemeinsam reisen: Sozialpädagogik und Klientel

Alle Reisen bieten wir zusätzlich als Weiterbildungsreise an: Sozialpädagogen Ihrer Institution werden in den Prozess der Planung und Durchführung miteinbezogen. Klassenbegleitung begleitet die Erwachsenen wie auch die Kinder und Jugendliche auf der Reise. 

Dies eröffnet die Möglichkeit, wertvolle Beziehungsarbeit durch die Bezugspersonen während dem Setting zu leisten.

Je nach Wunsch und Bedarf führt Klassenbegleitung das Personal in die systemisch erlebnispädagogische Arbeit ein und Wissen und Skills für kommende eigene Projekte können so erarbeitet werden.

Ablauf einer Zusammenarbeit

Gerne besuchen wir Sie in Ihrer Institution, um sich im Austausch über mögliche Settings, Haltung und Klientel kennenzulernen. 

Eine Offerte und ein konkretes Programm bildet dann die Grundlage für die Projekttage. 

Klassenbegleitung investiert darin, dass die Reisen strukturell und pädagogisch in der Institution verankert sind. Mit den Jugendlichen, der Institution und den Eltern braucht es eine gute Vernetzung. Dieses Netzwerk wird bereits in der Vorbereitung in den Reiseprozess integriert.

Alle Reisen umfassen eine 24 Stunden-Betreuung – mit Ausnahme der Hin- und Rückreise. Klassenbegleitung tritt ab zwei Teilnehmenden im Tandem auf. Ab sechs Jugendlichen wird zu dritt gearbeitet. Wir haben die Möglichkeit -nach Bedarf – in geschlechtergemischten Begleitungsteams aufzutreten. Sowohl männliche wie auch weibliche Jugendliche gehören zu unserer Klientel.

Die Zeitdauer der pädagogischen Reiseunternehmungen liegen je nach Thema, Bedarf und Setting zwischen drei und fünf Tagen.
Nach dem Setting erhalten Sie von uns Foto- und Videodokumentationen sowie Transferideen für die pädagogische Weiterarbeit in der Institution. 

Kontaktaufnahme

Das Aktivieren und Entdecken persönlicher Ressourcen ist zentraler Pfeiler für persönliches Wachstum.

Durch die Handlungsorientierung gelingt es, Klienten in Verbindung mit eigenen Stärken zu bringen.