Schule im Wandel – partizipative Schulentwicklung

Kollaboration: Die Herausforderung

Im digitalen Zeitalter sind wir oft weit weg von physischer Nähe. Unmittelbare Reaktionen in Interaktionen können so nicht wahrgenommen werden.

Die Digitalisierung macht uns freier in der Zusammenarbeit. Die Arbeit kann individueller und autonomer gestaltet werden, wobei die Gemeinschaft und die Abhängigkeit von einander kaum noch wahrgenommen wird.

In der Schule kann heute (noch) die Gemeinschaft und die direkte Zusammenarbeit in physischer Präsenz erlebt werden.

Klassenbegleitung.ch bietet Räume zur physischen Begegnung, für den «face-to- face-Austausch» und Auseinandersetzung auf Augenhöhe.

Schulen haben die Aufgabe Wissensvermittlung und Kompetenzaufbau zu gewährleisten.

Lehren, was ein Computer nicht kann

Die eigentliche Herausforderung der heutigen Zeit besteht aber darin, dass Schülerinnen und Schülern Softskills für die digitale und analoge Kollaboration lehren.

"Wir müssen das lehren, was ein Computer nicht kann", das ist die Grundaussage die Jack Ma (Gründer der Alibaba Group, einer Gruppe von Internetunternehmen) am WEF 2018 in Davos zum Thema Bildung machte.

Er beschreibt prägnant wie sich die Schule in Zukunft von dem unterscheiden muss, was wir heute tun.

Zahlreiche Grosskonzerne setzen interne Weiterbildungen an, im Bereich Kommunikation und Teambildung. Die Schule hat diesbezüglich klar Aufholbedarf.»

In unseren Begleitungen erarbeiten wir Lösungen für herausfordernde Problemstellungen. Durch das Anregen zum Querdenken und den konsequenten Fokus auf Lösungen finden sich ungeahnte Ideen zur Umsetzung.

Schule im Wandel: ein Prozess mit mehrjähriger Begleitung

Das nachfolgend beschriebene Weiterbildungsprogramm setzt bei den oben beschriebenen Themen an und ist auf eine Zeitdauer von 3 Jahren ausgelegt. Es werden damit nachhaltige und tiefgreifende Wandlungsprozesse im Team und in der Schule initiiert:

4 Tage Retraite/Auszeit: Sie treten – immer wieder – aus dem Hamsterrad aus und nehmen sich Zeit und Reflexionsraum für Entscheidungen.

Grosse Fragen liegen dabei im Fokus: Was ist die gute Schule von morgen? Was braucht die Gesellschaft? Das Team nimmt sich Zeit für die Standortbestimmung, für die Ausrichtung durch Ziele und die Definition von Werten. – Eine gemeinsame Haltung entsteht. Erfahren Sie mehr in unserem Beitrag Reflexionsraum.

3 Entwicklungstage zum Thema Zusammenarbeit im Team.

Sie entwickeln in der Schule tragfähige Klassenteams, welche die Verantwortung für die Schüler*innen gemeinsam schultern. Die Klassenteams lernen sich auf professioneller Ebene kennen und erarbeiten ihre eigenen pädagogischen Orientierungslinien für die Zusammenarbeit im Arbeitsalltag.

2 Weiterbildungstage zum Thema ‚Förderung überfachlicher Kompetenzen’

Der Fokus im Unterricht wird auf die Ausbildung von Softskills der Schülerinnen und Schüler gelegt. Die Lehrpersonen erhalten eine Schulung darin, wie sie ihre Schüler*innnen durch die Arbeit in der Natur in den personalen und sozialen Kompetenzen fördern können.

Kontaktaufnahme

In Prozessbegleitungen orientieren wir uns einerseits am Tempo und Inhalt der am Prozess beteiligten Personen.

Anderseits übernehmen wir Verantwortungen für die gewinnbringende Zielerreichung des Prozesses.

Arbeitsweise und Kosten

Die Kollaboration in der Schule wird auf und zwischen allen Arbeitsebenen (Leitung, Lehrpersonen, Klasse) reflektiert und bewusst bewertet und weiterentwickelt. Weil die echte und hohe Beteiligung an diesen Prozessen essentiell ist, werden alle Reflexionen in der Form von Retraiten outdoor durchgeführt.

In dieser Umsetzung kommen Methoden aus der systemischen Erlebnispädagogik zur Anwendung. Grund: als Ergänzung zu Methoden in welchen die Sprache dominiert, berühren erlebnispädagogische Aktivitäten Menschen auf einer tieferen, ganzheitlicheren Ebene. Durch den systemischen Ansatz wird die Gemeinschaft als solche erlebt. Darin sehen wir die Basis für nachhaltige Entwicklung.

 

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