Zelt am Waldrand
Dieses Brückenangebot ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche, welche sich in Übergangsphasen bewegen. Es findet an einem Waldrand in Winterthur statt. Das bekannte Schulzimmer wird durch Zelt, Feuerküche und viel Natur eingetauscht. Die Kinder und Jugendlichen sind während 1-4 Monate in diesem Angebot.
Das Setting, das neben der Einzelbegleitung immer wieder in Gruppen stattfindet, gibt sozialen Halt und Zugehörigkeit. Mit der transparenten Arbeit an den Entwicklungsthemen und Zielen wird von und miteinander auf der Ebene Persönlichkeitsentwicklung gelernt. Von der Gruppe erfahren die Schüler: innen Feedback auf unterschiedlichen Ebenen.
Fachlich wie auch in den überfachlichen Kompetenzen lernt die altersdurchmischte Gruppe durch den unterschiedlichen Stand in den Kompetenzen und die Heterogenität, bzw. die unterschiedlichen Ressourcen werden als Chance genutzt. Die verschiedenen Bildungs- und Handlungsangebote tragen ebendieser Heterogenität Rechnung.
Wir unterscheiden drei Phasen:
Kennenlernphase: es werden Netzwerke gebildet und Anschlusslösungen gesucht.
Phase im Zelt am Waldrand / Einzelbegleitung: während einigen Wochen wird der Schüler / die Schülerin durch inhaltlichen Schulunterricht und durch sozialpädagogische Begleitung im persönlichen Wachstum unterstützt. Persönliche Coachinggespräche finden an den wöchentlichen Einzelbegleitung (halber Tag, outdoor) mit einem:r Klassenbegleiter:in statt. Das "neue System" (tw. Sonderschule, tw. Regelschule) wird über Ressourcen und Entwicklungsthemen bereits ins Boot geholt.
Phase der Reintegration: Der:die verantwortliche Klassenbegleiter:in bleibt während 2-4 Monaten im "neuen System" als Unterstützung erhalten (nur bei Reintegration in Regelschule). Dabei finden persönliche Coachinggespräche vor Ort statt, sowie Fachteamsitzung auf der Ebene der Pädagog:innen werden durchgeführt - alles bedarfsorientiert.