Als stationäre Jugendhilfeinstitution sind wir herausgefordert ganzjährige, also 365 Tage umfassende gute Förderprogramme für die uns anvertrauten Jugendlichen anzubieten. Deshalb waren wir auf der Suche nach einem Kooperationspartner für ein erlebnispädagogisch ausgerichtetes Ferienangebot. Mit Christoph Schäfer, der bereits als Lehrperson und Erlebnispädagoge in unserer Sonderschule arbeitete und mit seinem Geschäftspartner Lucas Zack hatten wir zu unserer Überraschung sehr schnell ein optimal passendes Angebot gefunden.
Die angebotene erlebnispädagogische Reise richtete sich an diejenigen Jugendlichen, die in der unterrichtsfreien Zeit nicht zu Hause oder in einem anderen Ferienangebot sein konnten.
Für uns war es ein passendes Programm insbesondere auch deshalb, weil für unsere Jugendlichen, für jeden auf seine ganz eigene Weise, eine besondere Herausforderung bzw. ein besonderes Lernfeld darin besteht, ihr Verhalten innerhalb einer gleichaltrigen Gruppe immer wieder von Neuem so auszurichten, dass ein gemeinsames gutes Erlebnis im Alltag entstehen kann, eine gemeinsame Unternehmung im Alltag gelingen kann.
Ein Erlebnis also, das jedem einzelnen als positive Erfahrung bleibt und beim Jugendlichen im besten Fall eine neue Lernerfahrung entsteht, die in einer neuen Situation wiederum genutzt werden kann.
Lucas Zack und Christoph Schäfer haben mit ihrem pädagogischen Geschick, ihrer pädagogischen Führung überzeugt. Sie haben ausserdem mit ihren Transferideen überzeugt: Sie hatten diese erlebnispädagogische Woche so konzipiert, dass daraus Film-, Bild, Ton-, didaktisches Material entstanden ist, das wir als Sozial- und Heilpädagogen jetzt hineinnehmen können in unseren Alltag von Schule und Wohngruppe, um ganz konkret mit den Jugendlichen an ihren individuellen Förderthemen weiterzuarbeiten.