Wegen eines Kindes mit einem herausfordernden Verhalten und eines komplexen sozialen Umfeldes wendeten wir uns an Klassenbegleitung. Lucas Zack, der zuständige Klassenbegleiter, nahm zeitnah die Arbeit mit dem Kind auf und vernetzte sich sogleich mit den Eltern und allen involvierten Personen in der Schule. Einmal pro Woche schaffte er mit dem Kind einen Morgen in der Natur – teilweise auch im Beisein der Eltern und dem Geschwister oder zwei Klassenkollegen. Eine weitere zentrale Aufgabe von Lucas Zack war der wöchentliche direkte Kontakt zu den Eltern, bei welchem ein Wochenrückblick von zu Hause und der Schule stattfand sowie allgemeine Informationen von der Schule besprochen und nächste Schritte geplant wurden.

Ressourcen-, lösungsorientiert und gewinnbringend waren auch die regelmässig stattfindenden Austausche zwischen Lucas Zack und den beteiligten Personen der Schule. Bei den Gesprächen standen gelungene Sequenzen und positive Veränderungen in der Arbeit mit dem Kind und den Eltern im Fokus, aber auch Schwieriges und Herausforderndes wurde angesprochen und gemeinsam nach möglichen Lösungen gesucht. Dieses Miteinander stärkte alle Involvierten sehr.

Fazit: Mit Klassenbegleitung fanden wir das fehlende Puzzleteil, welches eine verbindliche und gute Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule möglich machte. Diese Brückenfunktion trug massgeblich zum Erfolg der Integration und der positiven Entwicklung des Kindes bei.