Wir begleiteten als Familienbegleitung ein Kind, welches nach grossen Schwierigkeiten ein schulisches Time out nehmen musste. Im Anschluss kam Klassenbegleitung.ch ins Boot und wir lernten einander in der Zusammenarbeit kennen.

Bei "unserem" Kind wurde sehr bald sichtbar, dass dieses Einzelsetting (Outdoorsequenz), und der intensive Beziehungsaufbau mit gleichzeitiger Verbindung zur Klassengemeinschaft für den Schüler viel Klarheit und Sicherheit gebracht hat. Dadurch konnte er seine Ressourcen mehr einbringen und anwenden. Ohne diese persönliche und auf ihn abgestimmte Begleitung wäre er vermutlich in seiner Klasse weiter gefloatet und höchstwahrscheinlich rausgeflogen.

Klassenbegleitung hatte in diesem Fall die Fallführung. Die systemische Grundhaltung ermögllchte, dass die einzelnen Erwachsenen und Begleitpersonen um das Kind herum, nicht als Einzelkämpfer unterwegs waren. In regelmässigen Besprechungsrunden und Mailkontakten hat man sich gegenseitig gestärkt und konnte vertieftes Veständnis für das Kind aufbauen. Durch die Haltung der neuen Autorität (wir sind da und bleiben in Kontakt) wurde ein Helfernetz aufgebaut, welches alle Involvierten stärkte.